Dietl führt Straubing zu überzeugendem 5:1-Sieg gegen Wolfsburg

Freitag, 18. Februar 2022
18.02.2022

Die Straubing Tigers besiegten am Freitagabend mit einer starken Leistung den Tabellendritten Grizzlys Wolfsburg mit 5:1. Das Tigers-Tor hütete erneut der 17-jährige Nachwuchstorhüter Philipp Dietl und und wurde von den Fans gefeiert.

Die Grizzlys Wolfsburg kamen mit viel Selbstbewusstsein an den Pulverturm. Der Tabellendritte hatte acht der vergangenen zehn Spiele gewonnen und am Mittwoch auch Augsburg eine 5:0-Niederlage zugefügt. Die Partie am Freitag war das dritte Aufeinandertreffen zwischen den Tigers und den Grizzlys in dieser Saison, wobei jedes Team ein Mal als Sieger vom Eis gegangen war. Tigers-Trainer Tom Pokel musste auf Torwart Sebastian Vogl und Verteidiger Brandon Manning (beide Unterkörperverletzung) verzichten, konnte aber wieder auf Olympia-Teilnehmer Marcel Brandt zurückgreifen und auch Neuzugang Trent Bourque kam zum Einsatz. Der neue Goalie Tyler Parks durfte in seinem ersten Spiel für die Tigers lediglich als Backup auf der Bank Platz nehmen. Das Tigers-Tor hütete – wie schon beim 2:0-Sieg gegen die Red Bulls München – der 17-Jährige Philipp Dietl. Grizzlys-Trainer Michael Stuart musste auf Janik Möser, Trevor Mingola (beide Unterkörperverletzung) sowie Jonas Enlund (Kieferbruch) verzichten.

Die Tigers starteten furios: Schon in der ersten Spielminute versenkte Ian Scheid den Puck im Grizzlys-Tor, nachdem er von Topscorer Jason Akeson schön freigespielt worden war. Die beste Chance auf Wolfsburger Seite hatte in den Anfangsminuten Thomas Reichel, dessen Schlagschuss aber von Tigers-Kapitän Sandro Schönberger mit vollem Körpereinsatz geblockt wurde. Auch Tigers-Youngster Philipp Dietl bekam Gelegenheit sich auszuzeichnen und wurde bei jedem Save vom Publikum mit Applaus belohnt. Nach zehn Spielminuten kam auch erstmals Neuzugang Trent Bourque mit der Rückennummer 71 an der Seite von Benedikt Kohl zu seiner ersten Eiszeit. In der 14. Spielminute wurde Kael Mouillierat gerade noch von einem Wolfsburger Spieler abgedrängt. Im direkten Gegenzug kam Wolfsburgs Top-Verteidiger Jordan Murray zu einer Großchance, die von Tigers-Goalie Dietl vereitelt werden konnte. Eine erste Überzahlsituation kurz vor Drittelende konnte Straubing nicht nutzen. Stattdessen kam Gerrit Fauser zu einer großen Chance, verzog bei seinem Konter aber knapp.

Auch das zweite Drittel begann für Straubing wunschgemäß. Einen Schlagschuss von Marcel Brandt konnte Dustin Strahlmeier, dem die Sicht versperrt war, nicht festhalten. Den Abpraller schob Travis James Mulock in der 23. Minute zum 2:0 ins Tor. Gleich darauf vereitelte Dietl eine Wolfsburger Großchance und wurde dafür erneut von den Fans gefeiert. In der 25. Spielminute kam auch Wolfsburg zur ersten Überzahlsituation, da Tigers-Neuzugang Trent Bourque auf die Strafbank musste. Der Anschlusstreffer gelang aber nicht. Kaum waren die Grizzlys wieder komplett, spielte Jason Akeson Sandro Schönberger frei, der Strahlmeier mit einem platzierten Schuss überwinden konnte. Mit seinem zehnten Treffer in der 28. Spielminute erzielte der Tigers-Kapitän eine neue persönliche Bestleistung. Kurz darauf kam Schönberger erneut frei vor Strahlmeier zum Abschluss, verzog dieses Mal aber knapp. In der 35. Minute hielt Dietl stark gegen den frei stehenden Spencer Machacek. Zwei Minuten darauf war aber auch er machtlos. Mit einem schönen Spielzug erzielte Sebastian Furchner auf Zuspiel von Luis Schinko und Tyler Gaudet das 3:1. Straubing ließ sich davon aber nicht beirren und wenn Strahlmeier nicht Momente später riesiges Glück gehabt hätte, dann hätte St. Denis den alten Abstand gleich wieder hergestellt.

Das letzte Drittel begann mit einem Powerplay der Tigers und schon nach wenigen Sekunden schlug der Puck im Wolfsburger Tor ein. Mike Connolly passte auf Travis St. Denis, der Strahlmeier keine Chance ließ. In der 17. Spielminute kam Wolfsburgs Garrett Festerling zu zwei Großchancen hintereinander, doch Dietl blieb erneut Sieger. Sieben Minuten vor Schluss lief Tim Brunnhuber alleine auf das Wolfsburger Tor zu, doch Strahlmeier behielt die Oberhand. Sekunden später machte es Chase Balisy besser, der einen Abpraller nach einem Schuss von St. Denis verwerten konnte. In den beiden letzten Spielminuten wurden die Tigers von ihren Fans im ausverkauften Eisstadion am Pulverturm mit Standing Ovations gefeiert.

Ausblick

Am Sonntag treten die Straubing Tigers erneut am heimischen Pulverturm an. Im Nachholspiel des 25. Spieltages geht es gegen die Augsburger Panther (20.02.2022, 14:00 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing). Am Dienstag reisen die Straubing Tigers in den hohen Norden zu den Pinguins Bremerhaven (22.02.2022, 19:30 Uhr, Eisarena am Wilhelm-Kaisen-Platz, Bremerhaven). Am kommenden Wochenende geht es zunächst am Freitag gegen die Krefeld Pinguine (25.02.2022, 19:30 Uhr, Yayla Arena, Krefeld) und am Sonntag zuhause gegen den EHC Red Bull München (27.02.2022, 17:00 Uhr, Eisstadion am Pulverturm, Straubing).

Ticketing

Tickets können über das Online-Ticketing der Straubing Tigers unter https://straubing-tigers.reservix.de/events sowie gebührenfrei an allen bekannten Vorverkaufsstellen erworben werden. Ab sofort können an den Stadionkassen ab 90 Minuten vor Spielbeginn wieder Tickets für die Heimspiele der Straubing Tigers erworben werden. Alle weiteren Informationen finden Sie hier: https://www.straubing-tigers.de/neuerungen-im-ticketing-2021/

Hinweise

Alle relevanten Informationen zum Stadionbesuch finden Sie hier: https://www.straubing-tigers.de/corona-informationen/

Übertragung

Die Partien werden live bei MagentaSport übertragen, im Normalfall ist auch unser Fanradio „Straubing Tigers on Air“ vor Ort und sendet über die App „Mixlr“ sowie via Internet.

Straubing Tigers vs. Grizzlys Wolfsburg 5:1 (1:0, 2:1, 2:0)

Tore: 1:0 (00:55) Ian Scheid (Jason Akeson, EQ); 2:0 (22:47) Travis James Mulock (Marcel Brandt, Tim Brunnhuber, EQ); 3:0 (27:52) Sandro Schönberger (Jason Akeson, Benedikt Kohl, EQ); 3:1 (36:57) Sebastian Furchner (Luis Schinko, Tyler Gaudet, EQ); 4:1 (40:42) Travis St. Denis (Michael Connolly, Jason Akeson, PP1); 5:1 (52:50) Chasen Balisy (Travis St. Denis, EQ);

Straubing Tigers: Dietl (Parks) – Brandt, Lampl, Leier, Balisy, St. Denis – Bourque, Kohl, Tuomie, Brunnhuber, Mulock – Scheid, Daschner, Schönberger, Eder, Samanski – Zimmermann, Mouillierat, Connolly, Akeson

Grizzlys Wolfsburg: Strahlmeier (Pickard) – Krupp, Murray, Machacek, Gaudet, Fauser – Button, Wurm, Nijenhuis, Festerling, Furchner – Bittner, Melchiori, Schinko, Pfohl, Rech – Hungerecker, DeSousa, Archibald

Strafen:

Straubing: 6 Minuten

Wolfsburg: 4 Minuten

Zuschauer: 2818 (ausverkauft)

Schiedsrichter: A. Polaczek / M. Rohatsch

Spielstätte: Eisstadion am Pulverturm, Straubing

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