Im kleinen Finale des SACHSENLOTTO-Cups 2025 sichern sich die Straubing Tigers den dritten Platz. In einer intensiven Partie gegen die Löwen Frankfurt fällt die Entscheidung spät – am Ende steht ein hart erkämpfter 1:0-Erfolg.
Das erste Drittel in Dresden war von Beginn an hart umkämpft. Beide Teams starteten körperbetont, die ersten elf Minuten gab es kaum Unterbrechungen. Frankfurt hatte zwar etwas mehr Scheibenbesitz, konnte daraus aber keine gefährlichen Chancen kreieren. Die Straubing Tigers setzten immer wieder Nadelstiche: Tim Fleischer mit einer guten Möglichkeit, Adrian Klein verzog knapp und Elis Hede scheiterte am Goalie. Auch Nick Halloran sorgte mit einer starken Einzelaktion für Gefahr. Im Powerplay nach einem Haken der Löwen konnten die Niederbayern den Vorteil nicht nutzen. Kurz darauf mussten sie selbst in Unterzahl ran (Daschner, Stockschlag), doch unser Penalty Killing stand sicher. Später gab es noch Strafen gegen Danjo Leonhardt (unnötige Härte) und Marcel Brandt (unnötige Härte). Auch hier wurde konsequent verteidigt.
Auch im zweiten Drittel blieb es ein hartes Ringen um jede Scheibe. Viele Zweikämpfe, viele Checks, aber weiterhin kaum klare Torchancen. Die Straubing Tigers erspielten sich einige gute Szenen: Leslie kam nach schönem Zuspiel von Melnick gefährlich zum Abschluss, doch erneut war der Frankfurter Goalie zur Stelle. Insgesamt machten die Straubinger viel Druck nach vorne. Frankfurt versuchte, mehr Kontrolle zu bekommen, doch das Unterzahlspiel blieb stabil und ließ nichts zu.
Das Schlussdrittel blieb weiter hart umkämpft, das Momentum lag meist auf Seite der Tigers. Zwar erspielten sich beide Teams nur wenige klare Möglichkeiten, doch die Straubing Tigers blieben bissig in den Zweikämpfen. In der 56. Spielminute mussten die Niederbayern nach einer Strafe gegen Simon Seidl (Stockschlag) noch einmal in Unterzahl ran. Gleich zu Beginn des Penalty Kill parierte Florian Bugl stark und hielt die Null fest. Kurz darauf fiel die Entscheidung: Die Gäubodenstädter nutzten die Chance und erzielten den einzigen Treffer der Partie. In den letzten Minuten ließ die Defensive nichts mehr anbrennen und so feierten die Straubinger einen knappen, aber verdienten 1:0-Sieg.
