Nebelige Niederlage im Halbfinale beim SACHSENLOTTO-Cup 2025

Freitag, 29. August 2025
29.08.2025

Ein temporeiches Spiel von Beginn an: Beide Teams suchten sofort den Weg nach vorne und erspielten sich Chancen in beiden Zonen. Simon Seidl prüfte als Erster den Wolfsburger Goalie, kurz darauf scheiterte Stefan Loibl nach starker Einzelaktion an Hannibal Weitzmann. Die Führung fiel in der 12. Spielminute: Zac Leslie traf nach Vorarbeit von Skyler McKenzie zur Tigers-Führung. Doch Wolfsburg antwortete prompt: Spencer Machacek glich nur Sekunden später aus. Goalie Henrik Haukeland verhinderte mit starken Paraden weitere Gegentreffer. Nach einer Strafe gegen Nick Halloran überstanden die Tigers das Unterzahlspiel zunächst, ehe Josh Melnick kurz vor Drittelende ebenfalls auf die Strafbank musste. Die Grizzlys nutzten das Powerplay eiskalt und gingen zwei Minuten vor der Pause mit 2:1 in Führung.

Im Mittelabschnitt bot sich den Tigers mehrfach die Chance zum Ausgleich. Tim Brunnhuber kam frei zum Abschluss, scheiterte jedoch am starken Weitzmann. Auch Beaudin, Leslie, Halloran und Varejcka verpassten knapp. Auf der Gegenseite hielten die Grizzlys das Tempo hoch, doch Haukeland bewahrte sein Team mehrfach vor einem höheren Rückstand. Kurz vor der Sirene kassierten die Niedersachsen eine Strafe wegen hohen Stocks.

Im Schlussdrittel startete Straubing furios: Gleich in der ersten Minute setzten sich die Tigers im Drittel fest und ließen Wolfsburg kaum Luft. Die Mühe wurde belohnt – Stefan Loibl traf in der 44. Minute auf Zuspiel von Zac Leslie zum verdienten 2:2. Nach einer Strafe gegen Marcel Brandt verteidigte Straubing stark in Unterzahl, doch direkt nach Ablauf des Penalty Kills gingen die Grizzlys erneut in Führung. Die Tigers reagierten sofort mit viel Druck nach vorne und erarbeiteten sich weitere Möglichkeiten, ehe ein Powerplay wegen einer Ausrüstungsstrafe gegen Wolfsburg zusätzliche Hoffnung brachte.

In einer nebligen JOYNEXT Arena setzten die Tigers am Ende alles auf eine Karte: Mit gezogenem Torhüter versuchte man den Ausgleich zu erzwingen, doch Wolfsburg nutzte die Gelegenheit zum Empty-Net-Treffer. Damit unterlag Straubing im Halbfinale mit 2:4.

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