Zehn Jahre lang war Rob Leask Assistant Coach bei den Straubing Tigers. Gemeinsam mit dem Team erlebte er unvergessliche Erfolge, große Momente und eine besondere Zeit am Pulverturm. Nun heißt es Abschied nehmen. Im Interview blickt Rob auf seine Jahre in Straubing zurück.
Rob, zehn Jahre an der Bande der Straubing Tigers – was geht dir durch den Kopf, wenn du auf diese Zeit zurückblickst?
Wenn ich daran denke, dass es schon zehn Jahre sind, denke ich einfach: Wahnsinn. Die Zeit ist so schnell vergangen. Es ist in diesem Geschäft nicht selbstverständlich, so lange an einem Ort bleiben zu dürfen. Dafür bin ich sehr dankbar.
Gibt es einen Moment, der dir besonders im Herzen geblieben ist?
Da gibt es mehrere. In meiner ersten Saison haben wir Ingolstadt in der ersten Playoff-Runde geschlagen. Dann natürlich das Halbfinale vor zwei Jahren – und zuletzt der Spengler Cup in dieser Saison. Alles ganz besondere Erinnerungen.
Was hat Straubing für dich zu etwas Besonderem gemacht – als Club, als Stadt, als Community?
Ich glaube, es ist das Gesamtpaket. Straubing ist der kleinste Standort in der Liga und trotzdem schaffen es hier alle gemeinsam, an einem Strang zu ziehen. Nur so kann der Club in der PENNY DEL bestehen. Das ist der Verdienst der ganzen Organisation – besonders von Gaby und Jason, die diesen familiären Geist geschaffen haben.
Gibt es etwas, das du aus deiner Zeit in Straubing besonders mitnimmst – sportlich oder menschlich?
Sportlich habe ich viele großartige Momente erlebt. Menschlich bleibt für mich diese familiäre Atmosphäre. Das ist auch der Grund, warum so viele Spieler hier gerne bleiben – weil sie sich mit den Fans, der Stadt und dem Verein identifizieren. Und genau das hat mich auch zehn Jahre hier gehalten.
Wie hast du dich persönlich in den letzten zehn Jahren als Coach weiterentwickelt?
In jedem Bereich bin ich besser geworden. Nach meiner aktiven Karriere dachte ich – wie viele Spieler –, dass ich schon alles wüsste. Aber als Coach merkt man schnell, dass noch vieles dazukommt: Videoanalyse, der Umgang mit Spielern, das Lesen von Spielen von der Bank aus. Ich durfte in dieser Zeit auch viel von sehr guten Trainern lernen.
Und zum Schluss: Hast du eine Botschaft an die Fans, die dich über all die Jahre begleitet haben?
Ich kann einfach nur Danke sagen. Danke an alle, die mich und das Team in diesen zehn Jahren unterstützt haben. Das bedeutet mehr, als Worte ausdrücken können. Diese Unterstützung ist etwas ganz Besonderes – und wird mir immer in Erinnerung bleiben.
Danke, Rob, für zehn Jahre Arbeit, Herz und Einsatz für die Tigers. Wir wünschen dir für alles, was kommt, nur das Beste!