Powerplay | Saison 2024/25 | Ausgabe 6

Spieler im Fokus  Powerplay Und für Dich selbst gesprochen: Was läuft diese Saison gut, womit bist Du noch nicht zufrieden? Mein größter Kritiker bin ich selbst: Gerade wenn es in der Mannschaft nicht so läuft, suche ich die Fehler zuerst bei mir. Der Anfang war schwierig genug, dann kommt natürlich mehr Druck dazu. Was bis zum Spengler Cup noch nicht so richtig funktioniert hat, ist die bereits angesprochene Einfachheit im Spiel. Wenn etwas nicht hinhaut, will ich noch mehr machen – und erreiche damit vielleicht genau das Gegenteil von dem, was ich eigentlich machen will. Alles in allem ist es aber jetzt ganz ok. Was stimmt Dich optimistisch, dass ihr die Platzierung unter den Top 6 und damit die direkte Viertelfinalqualifikation schafft? Wenn wir unsere Leistung aufs Eis bringen, stehen wir am Ende unter den Top 6, keine Frage. Wir haben eine sehr gute Mannschaft und wissen, was wir können. Das haben wir auch schon unter Beweis gestellt. Wir dürfen uns einfach nicht selbst das Leben schwer machen. Wie schätzt Du die Liga heuer insgesamt ein – auch im Vergleich zu den letzten Jahren? Dieses Jahr ist die Liga wirklich sehr, sehr gut. Man sieht das ja, wenn man betrachtet, welche Spieler in die Liga gekommen sind. Außerdem kann man das an der Tabellen- situation ablesen: Es ist alles sehr eng beisammen, von Platz fünf bis elf ist aktuell alles möglich. Mit zwei, drei Siegen am Stück ist man oben dabei – mit zwei drei Niederlagen in Folge ist man dagegen raus aus den Playoff-Rängen. Gerade in dieser Phase müssen wir kontinuierlich punkten und dürfen uns keine größeren Ausrutscher mehr erlauben, damit wir oben drin bleiben. Wird man Dich im Sommer wieder in der Inlinehockey-Bundesliga sehen? Welchen Projekten willst Du Dich sonst widmen? Tatsächlich will ich zunächst einmal meinen Garten fertig bekommen, damit ich da meine Ruhe habe. Den Spielplan fürs Inlinehockey habe ich zwar schon bekommen, bislang sieht es jedoch nicht so aus, als könnte ich auch nur ein einziges Spiel bestreiten. Auch letztes Jahr, als ich haupt- sächlich wegen Marcel Müller für die Rhein-Main Patriots in Assenheim gespielt habe, hat das nicht so wirklich geklappt – auch nicht, als ich nach der Verletzung von Malla zurück nach Atting gewechselt bin. Ich möchte dieses Jahr auch mehr Zeit mit meiner Familie verbringen und gemeinsam mit ihr in Urlaub fahren. Vielen Dank, dass Du Dir für das Gespräch Zeit genommen hast, Marcel. Alles Gute für Dich persönlich und für unsere Straubing Tigers! Florian Stögmüller 70  | www.tigershockey.de   Straubing Tigers

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