Powerplay | Saison 2024/25 | Ausgabe 6

50  | Neuigkeiten rund um den EHC Straubing! #nachwuchstiger  Powerplay www.tigershockey.de   Straubing Tigers Was war herausfordernd für Dich? Was hat Dir besonderen Spaß gemacht und was hat Dich besonders beeindruckt? Ich wurde super aufgenommen, in Straubing ist es wirklich eine große Eishockey-Familie. Wann immer ich eine Frage oder ein Problem hatte, konnte ich mich auf Unterstützung verlassen. Herausfordernd für mich war das Aufstehen am Samstag in der Früh, wenn Laufschule war [lacht]. Das ist nicht so cool, aber da muss man halt durch. Beeindruckt hat mich, wie das alles beim EHC aufgezogen wird. Wir befinden uns hier nicht im Hochleistungssport, trotzdem hängt sehr viel daran. Ich habe ja einen guten Vergleich zu meinem Fußballverein: Dort kommt man zweimal in der Woche ins Training – hier kommen die Spielerinnen und Spieler aus Regensburg, Deggendorf und sonst wo her, Trainer und Geschäftsstelle müssen bezahlt werden ... dazu haben wir viele Ehrenamtliche in den verschiedensten Be- reichen, ohne die das alles nicht laufen würde. Welche Erfahrungen konntest Du während dieser Zeit sammeln, was nimmst Du mit? Für mich habe ich herausgefunden, dass ich gerne auch weiterhin im Sportbereich bleiben will. Deswegen studiere ich jetzt auch Sportwissenschaften an der TH Deggendorf. Vor allem habe ich gelernt, auf Menschen zuzugehen und sie anzusprechen, das hat mir persönlich sehr geholfen. Das FSJ wird auch auf die Praktikumsstunden angerechnet, die man während des Studiums leisten muss. Auch das ist also ein Vorteil für mich. Inwiefern hat sich Deine Sichtweise auf den EHC Straubing und die Straubing Tigers durch Deine Arbeit in der Organisation verändert? Früher als Eishockeyfan hatte ich den EHC Straubing gar nicht so im Blick, für mich gab es nur die Straubing Tigers. Tigers und EHC sind zwar zwei verschiedene Paar Schuhe, jedoch existiert eine enge Zusammenarbeit, da einer den anderen braucht. Dass die Jugendarbeit beim EHC der- maßen professionell aufgezogen ist und wie viel Aufwand betrieben werden muss, habe ich erst durch meine Arbeit hier gelernt. EHC-MITARBEITER IM FOKUS: MAXIMILIAN HÖNG Geburtstag: 22. Januar 2005 Geburtsort: Straubing Familienstand: ledig Beim EHC tätig als: Assistent in der Geschäftsstelle (seit August 2024) Hobbies: Fußball Mittlerweile hast Du Dein FSJ beendet, bist aber weiterhin im Rahmen eines Minijobs beim EHC beschäftigt. Hat sich Dein Aufgabengebiet geändert? Ich helfe weiter viel bei der Laufschule mit, Samstagfrüh ist mir also geblieben [lacht]. Ich schaue, dass die Web- site aktuell bleibt – Fotos, Namen, Spielergebnisse … Vor Semesterstart habe ich zusätzlich auch beim Entrümpeln der Container mitgeholfen. Jedenfalls bin ich froh, weiter für den EHC tätig sein zu können. Momentan ist das zwar durch das Studium etwas eingeschränkt, nach den Prüfun- gen werde ich aber wieder regelmäßiger da sein. Ist die Arbeit in der Organisation eines Sportvereins etwas, das Du beruflich anstrebst ? Definitiv. Wie und wo genau, wird sich nach meinem Stu- dium ergeben. Vielleicht ja beim EHC Straubing, was mich sehr freuen würde, weil ich mich hier sehr wohl fühle und die Abläufe schon kenne. Darüber haben wir allerdings noch nicht geredet. Ansonsten wäre vielleicht auch die Fußballbranche eine Option, die ich mir vorstellen könnte. Was würdest Du anderen empfehlen, die vorhaben, ebenfalls ein FSJ beim EHC Straubing zu absolvieren? Ich würde mich jederzeit wieder für ein FSJ beim EHC ent- scheiden. Das ist eine gute Schule fürs Leben, denn das hat mir nicht nur bei der Berufsfindung, sondern auch in meiner Persönlichkeit weitergeholfen. Deswegen kann ich das nur weiterempfehlen – gerade, wenn man vielleicht noch nicht weiß, wie es nach der Schule weitergehen soll. Man muss sich jedoch im Klaren sein, dass das im Endeffekt ein festes Arbeitsverhältnis ist. Danke für das Gespräch und die Einblicke, Maxi. Viel Erfolg für Dich und Deine weitere berufliche Laufbahn! Florian Stögmüller

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