Powerplay | Saison 2023/24 | Ausgabe 1

www.tigershockey.de Straubing Tigers 36 | IHR PARTNER FÜR DIE ENTSORGUNG VON METALLEN SEIT 1898 CONTAINERSERVICE TELEFON 09421 9940-0 HOMEPAGE WWW.ANDORFER.DE METALLHANDEL IHRKONTAKTZUUNS OFFICE@ANDORFER.DE ENTSORGUNG VONEISENUNDNE-SCHROTTEN HANDELVONMETALLENALLERART In und um den Pulverturm Powerplay Gaby, Du blickst jetzt auf 15 Jahre in verantwortlicher Position als Geschäftsführerin zurück. Eine besondere Zahl oder doch etwas ganz Normales für Dich? Ich wusste ehrlich gesagt gar nicht, dass das jetzt 15 Jahre sind. Ich bin erst durch entsprechende Anfragen der Lokal- presse darauf aufmerksam geworden. Ich mache einfach jeden Tag meine Arbeit und da hat man so etwas gar nicht im Kopf. Zumal ich ja insgesamt auch schon viel länger dabei bin, das dürften jetzt so um die 24 Jahre sein. Ich bin sozusagen langsam eingestiegen, habe erst im Fanshop mitgeholfen und es hat sich dann peu à peu entwickelt. Hattest Du irgendwann mal einen Plan vor Auge, wie lange Du das machen willst? Nein, es gab wirklich keinen Plan. Mein Vater hat mich schon als Kind immer ins Eishockey mitgenommen. Aber dann war ich zwischenzeitlich rund 20 Jahre gar nicht mehr. Durch ei- nen Zufall hat uns die Familie Stahl ins Eishockey eingeladen. Und ich war beim ersten Besuch sofort wieder infiziert und unsere Kinder auch. Bei meinem Mann hat es ein bisschen länger gedauert, das war zu Beginn eher so ein Naja-Effekt. Aber wir haben das dann im Familienkreis jedes Wochenende zusammen gemacht. Der Eishockey-Besuch war plötzlich unser festes Ritual. Ab dieser Saison werden wir sogar mit vier Generationen im Stadion zu Gast sein – also von der Uroma bis zum Urenkel. Kannst Du die Spiele dann auch heute noch so im Familienkreis entspannt genießen wie früher oder hast Du eher den Geschäftsführerinnen-Blick auf das gesamte Drumherum und stehst immer unter Anspannung? Naja, die meiste Arbeit ist für mich eigentlich den Som- mer über zu tun. Wenn dann im Spielbetrieb spätestens ab Oktober alles gut eingespielt ist, kann ich das auch genießen. Aber natürlich habe ich auch bei unseren Heimspielen eine Aufgabe, da ich die Gäste in unserer Business Lounge betreue. Merkt man in den letzten Jahren, dass die Leute durch den sportlichen Erfolg entspannter und besser gelaunt sind und werden an Dich weniger Beschwerden herangetragen? An mir lässt das eigentlich niemand aus, wenn es sportlich mal nicht so läuft, das war auch noch nie der Fall. Die Leute wissen ja, dass ich für den sportlichen Part nicht zuständig bin. Bei mir schlagen eher Dinge aus dem organisatorischen Bereich auf. Und da bin ich auch wirklich dankbar für Hinweise oder Anregungen, die wir bekommen. Das ist uns allen deutlich lieber, als wenn hinten rum etwas geredet oder schlecht- gemacht wird. Denn wir können Dinge nur verbessern oder ändern, wenn wir informiert werden. In den 15 Jahren Deiner Tätigkeit hat sich viel verändert im Umfeld der Straubing Tigers. Aber wie hat sich Deine Arbeit verändert? Die Sponsorenbetreuung an sich ist eigentlich unverändert. Sie ist jetzt jedoch wesentlich umfangreicher, weil wir mehr Werbemöglichkeiten und eine viel größere Anzahl an Spon- soren haben. Was aber die größte Veränderung ist, ist der Aufwand, der von der Liga oder von außen kommt, aktuell zum Beispiel das Thema Nachhaltigkeit. Und auch wenn ich die Arbeit ehrenamtlich mache, so war und ist es ein Fulltime- Job – egal, ob im Sommer oder im Winter. Und merkst Du auch, dass sich die Rolle der Frau in Deiner Position in dieser Zeit gesellschaftlich verändert hat? Nein. In der Liga oder unter den Geschäftsführern war das nie ein großes Thema. Der einzige Unterschied ist, dass ich bei manchen Clubs viele Kollegen habe kommen und gehen sehen, ich aber immer noch da bin…

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