Powerplay | Saison 2022/23 | Ausgabe 3
Straubing Tigers www.tigershockey.de Powerplay Spieler im Fokus Was gefällt Dir besonders an der Organisation der Straubing Tigers und an der Stadt? Ich wurde vom ersten Tag an sehr gut aufgenommen – von allen aus der Organisation. Es wurde mir sehr einfach gemacht, mich einzugewöhnen. Ich habe eine sehr gute Zeit hier, wir haben eine gute Mannschaft. An Straubing gefällt mir, dass ich viel mit dem Fahrrad erledigen kann. Ich habe hier alles, was ich brauche und seit Anfang Oktober ist nun auch meine Verlobte bei mir. Du wirst als harter Arbeiter, physischer Spieler, guter Skater mit großem Scoring-Potenzial beschrieben. Woran musst Du noch arbeiten? Ich versuche, immer hart zu arbeiten. Manchmal versuche ich aber zu viel und komme dann in Schwierigkeiten. Da muss ich einfach einen Gang runter schalten und mein Spiel ein- fach halten. Ich will außerdem ein Leader sein, der mit gutem Beispiel vorangeht. Nach einem harten Check halte ich zwar keine Ausschau, aber die physische Komponente ist einfach ein Teil des Spiels. Welche Ziele hast Du für diese Saison – persönlich und mit den Straubing Tigers? Ich will dazu beitragen, dass die Mannschaft in jedem Spiel die Chance zu gewinnen hat. Während meiner ganzen Laufbahn wurde ich immer sowohl im Powerplay als auch im Penalty-Kil- ling eingesetzt und daher versuche ich auch hier, die Special Teams stärker zu machen. Welche Spieler würdest Du als Deine Vorbilder be- schreiben? Das ist schwierig… Als ich aufwuchs, waren es sicher Joe Sakic von den Colorado Avalanche und Bob Probert, der sowohl Tore erzielte als auch zur gleichen keinem Fight aus dem Weg ging. Eigentlich alle „tough guys“ wie z.B. Tie Domi oder Darcy Tucker. Jetzt gibt es keine speziellen Vorbilder mehr. Ich mag es einfach, mir Spiele anzuschauen und liebe es, ein Teil davon zu sein. Wer ist verantwortlich dafür, dass Du einen Zahn ver- loren hast? Das ist lange her. Als ich 17 war, spielte ich im Sommer mit meinem Vater in der Beer League. Einer meiner Gegner wusste nicht, dass man seinen Schläger unten behalten muss und hat ihn mir dann damit ausgeschlagen. Aus irgendeinem Grund war meine Mutter ziemlich sauer auf meinen Vater, als wir heim- kamen… Ich bekam einen Ersatzzahn, aber als ich nach dem Sommer zurück zum Junior Hockey ging, bekam ich wieder einen hohen Stock ins Gesicht und habe von da an beschlos- sen, ihn draußen zu lassen. Ich esse eigentlich den ganzen Tag lang und so muss ich da wohl etwas mehr anstrengen (lacht). An welches Erlebnis bei einer Auswärtsfahrt erinnerst Du Dich besonders? Ein spezielles Erlebnis gibt es eigentlich nicht. Generell erinnern mich die Auswärtsfahrten im Doppeldecker-Bus an meine Zeit in der Jugend. Das schweißt ein Team zusammen. Ich mag es, andere Städte zu entdecken. Und die Fans hier in Deutschland, die ihre Mannschaft die ganze Zeit anfeuern, sind großartig. | 83
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