Powerplay | Saison 2021/22 | Ausgabe 2
Ian, wie bist Du zum Eishockey gekommen? Mein Vater Jim war Eishockeyspieler, ebenso meine Onkel. Daher wurde der Sport meinem Bruder Eric und mir praktisch in die Wiege gelegt. Mein Vater hat jedes Jahr im Garten eine Eisfläche zum Eishockeyspielen hergerichtet und mein Bruder und ich haben dort den ganzen Winter über gespielt. Daran erinnere ich mich immer gerne. Welcher Spieler ist Dein Vorbild? Joe Sakic von der Colorado Avalanche. Er war ein fantastischer Spieler. Leider habe ich ihn nie live spielen sehen dürfen, sondern immer nur im Fernsehen. Was sind Deine Stärken und Schwächen? Ich versuche den Puck schnell weiterzuspielen und mich offensiv einzubringen. Ich gehe bei schnellen Vorstößen mit nach vorne und suche nach kreativen Lösungen, um meine Mitspieler gut einzusetzen. Ich arbeite ebenso hart daran, mein Defensivspiel und auch das schnelle Umschalten von Abwehr zum Angriff zu verbessern. Welches Spiel in Deiner bisherigen Karriere ist Dir besonders in Erinnerung geblieben? In der Saison 2018/19 stand ich mit dem Team der Minne- sota State University im Finale der College-Liga NCAA. Wir waren gegen die Bowling Green Falcons bereits 0:2 hinten, haben dann in den letzten Minuten noch den Aus- gleich geschafft und in der Verlängerung den Siegtreffer erzielt. Die Zuschauer sind völlig ausgeflippt. Das war ein unbeschreibliches Gefühl. Kanntest Du vor deinem Wechsel schon jemanden aus dem Tigers-Kader? Nein, ich kannte niemanden. Aber ich habe mich bei früheren Teamkollegen über die DEL und den Verein in- formiert. Mit Tye McGinn aus Bremerhaven habe ich zum Beispiel im College schon zusammengespielt. Wie bereitest Du Dich auf ein Spiel vor? Ich habe natürlich meine feste Routine an Spieltagen. Ich mache 15 Minuten Dehnübungen, dann Aufwärm übungen. Aber ich mache nichts Besonderes, nichts Übertriebenes. Welche Hobbys betreibst Du außerhalb des Eishockeysports? Ich mag alle Outdoorsportarten. Im Sommer spiele ich gerne Golf. Das Tigers-Turnier zu Saisonbeginn hat mir daher viel Spaß gemacht. Mit meinem Handicap 14 gehöre ich aber sicherlich nicht zu den besten Golf spielern im Team. Mit Mike Connolly, Brandon Manning und Stephan Daschner kann ich nicht mithalten. An- sonsten gehe ich gerne mit meiner Familie auf die Jagd, wenn ich sie in Minnesota besuche. Was wäre Dein Plan B gewesen, falls es nicht mit der Profikarriere geklappt hätte? Dann würde ich jetzt vielleicht anderen Leuten das Jagen beibringen. Straubing Tigers www.tigershockey.de Powerplay Spieler im Fokus | 67
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